B U C H V O R S T E L L U N G
Interview mit der Autorin Susanne Panhans
Nahrungsmittelintoleranzen – na und?
Die Autorin SUSANNE PANHANS ist in Erlangen aufgewachsen und erfuhr Mitte 20, dass sie an einigen Lebensmittelintoleranzen leidet. Für sie als gelernte Köchin und ehrgeizige Sportlerin war es Anreiz, sich ab sofort noch mehr um die Gesundheit zu kümmern, damit ein Leben mit hoher Lebensqualität und Genuss am Essen mögliche wird. Erst als ich wusste, wie ich meine Ernährung umstellen muss, veränderte sich mein ganzes Leben.
Frau Panhans , bezgl. Ihres gelungenen Buches mit vielen ausführlichen Informationen haben wir noch ein paar Fragen, die Sie bitte kurz beantworten:
WIE FUNKTIONIERT HISTAMIN?
Histamin lässt sich in drei Katagorien einteilen. Die erste Kategorie hat einen hohen Gehalt an Histamin aufzuweisen, Die zweit Katagorie blockiert den Abbau des Histamins in ihrem Körper und die dritte Kategorie setzt das sich in Ihrem Körper befindlichen Histamin frei, was zu einer „Überflutung“ führt. Deshalb ist es auch so schwierig nachzuvollziehen, wo kommt es jetzt „auf einmal her“ was haben Sie (in den letzten Tagen) gegessen?! Histamin hat viele Gesichter, es kommt in Medikamenten, Lebensmitteln, Dufstoffen, Konservierungsstoffe, Farbstoffen usw. vor und wird auch vom Körper selbst gebildet.
SIE HABEN IN IHREM BUCH VIELE REZEPTE MIT Z.B. HISTAMIN HALTIGEN LEBENSMITTELN. KANN ICH DIESE – TROTZ INTOLERANZ – SO UMSETZEN?
Es sind Lebensmittel, die histaminfrei oder histaminarm sind und sehr gut vertragen werden. Mit der Zubereitung wie erhitzen, kochen, backen und oder braten verändern sich die Lebensmittel ebenfalls und werden dann auch wiederum noch einmal ganz anders vertragen. Natürlich gibt es immer auch Menschen, die dann trotzdem immer mal darauf reagieren. Es gibt immer auch Menschen, die dann trotzdem immer mal darauf reagieren.
VERLIERT MAN GRUNDSÄTZLICH DIE INTOLERANZEN, WENN MAN ÜBER EINEN LÄNGEREN ZEITRAUM AUF DIE „BETROFFENEN“ LEBENSMITTEL VERZICHTET?
Grundsätzlich ja, aber nicht generell. Ich persönlich empfehle eine dauerhafte Umstellung der Ernährung. Ihr Körper zeigt Ihnen auf, dass er Hilfe braucht und dass er das zugeführte Lebensmittel nicht verträgt.
WAS PASSIERT BEI EINER ANGEBORENEN INTOLERANZ?
Bei einer angeborenen Intoleranz, haben möglicher Weise Ihre Vor- oder Vorvorfahren mit großer Wahrscheinlichkeit schon diese Thematik gehabt oder haben Sie noch. Es kann sisch auch während der Schwangerschaft entwickelt haben. Stress z.B. ist auch ein nicht zu vernachlässigender Faktor. Stress hat sehr viel mehr Auswirkungen auf uns, als wir uns manches Mal vorstellen können. Ich empfehle auf djeden Fall eine Ernährung, die ganz individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst ist.
WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN INTOLERANZ, ALLERGIE UND NAHRUNGSMITTELUNVERTRÄGLICHKEIT?
Lebensmittel Intoleranzen oder Unverträglichkeiten sind unangenehme Befindlichkeiten, die sich im Körper einstellen, wenn Nahrungsmittel/Getränke usw. konsumiert werden, die Ihr Körper nicht verträgt. Manche Reaktionen erfolgen direkt, andere treten erst nach einigen Tagen auf. Bei Allergie (wie z.B. bei Schalenfrüchten/Nüssen) kann der Verzehr zu Erstickungsanfällen führen und bereits kleinste Partikel können schwere Reaktionen auslösen – bis hin zum ananphylaktischen Schock.
Wir danken Frau Panhans, für das Interview und wünschen weiterhin viel Erfolg.
Denken Sie daran: „Eine Intoleranz kommt nie allein“, es sind alle miteinander mehr und weniger verbunden.
Diese Buchveröffentlichung wurde erstmalig im Magazin der BNV veröffentlicht.